Gemeinde Hohengandern

Bürgermeisteramt

An der Kirche 2
37318 Hohengandern                    

Tel.: 036081 61309

Sprechzeiten:
Montag 17:00 bis 18:00 Uhr

Bürgermeister:
Michael Trümper

Gemeinderatsmitglieder

Franke, Andreas   (Beigeordneter)
Lippold, Doreen
Bause, Andre
Dr. Klingebiel, Johannes Georg
Gammisch, Christoph
Gebhardt, Karl-Albert
Haase, Martin
Nachsel, Marcel

Geschichte/Urkundliche Ersterwähnung

Hohengandern wurde 1376 erstmals urkundlich als Hohngandern erwähnt. Eine erste Erwähnung 1127 kann sich auch auf die benachbarten Gandern-Dörfer beziehen. Der Ort war bis zur Säkularisation Teil von Kurmainz und von 1802 bis 1945 Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1856 wurde die Dorfkirche Hohengandern erbaut.
Ab 1945 war Hohengandern Teil der sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 lag der Ort nahe der Innerdeutschen Grenze. Am 12. November 1989 wurde ein Übergang zwischen Hohengandern und dem hessischen Neu-Eichenberg geöffnet. Seit 1990 ist Hohengandern Teil des neu gegründeten Bundeslandes Thüringen.
Der quadratische Bruchsteinbau des Kirchturmes mit verschieferter Haube ist ein Bau älterer Zeit. Der unverputzte Quaderbau des Schiffes wurde 1856 in spätklassizistischen Formen errichtet. Großrundbögige Fenster liefern das Tageslicht zum Raum.

Wappen

Mit einem roten Kreis am Schnittpunkt der sich kreuzenden Linien des Heroldsbildes, linker und rechter Ständer über Winkelschildfuß soll die Lager der Gemeinde am Zusammentreffen der Sprach- und Stammesgrenzen von Thüringen, Hessen und Niedersachsen symbolisiert werden.
Eine wachsende, angeschnittene, schwingenöffnende Gans soll redend auf den Ursprung des Ortsnamens GANDERN = GANDRE = GÄNSERICH hinweisen.
Neben den Nachbardörfern Kirchgandern und Niedergandern ist es das hochliegende Gandern-Dorf. Während die zwei Eichenblätter die Zugehörigkeit zum Eichsfeld verkörpern, deuten die drei Mondsicheln aus dem Adelswappen derer von Hanstein hin, die hier bereits seit dem 14. Jahrundert Grundbesitz und Zinsrechte besaßen.

Lage

Die Lage des Ortes befindet sich auf einer leicht ansteigenden Fläche südwestlich des Leinetals. Höhenlage ca. 205 bis 225 m über NN. Der Ort dehnt sich etwa 500 – 600 m mit einer schmalen 700 m langen Erweiterung in südöstl. Richtung aus. Der Ort befindet sich am Dreiländereck Thüringen, Niedersachsen und Hessen und liegt an der B 80. Die Gesamtfläche beträgt 6,8 qkm. Die größte Höhe ist der Heuberg mit 360 m.

Spitzname: Hohengänder Zäjenböcke
Einwohner zum 31.12.2018: 602
Gemarkungsgröße: 6,8 qkm